Die Gründerin Gesa Chomé

Ich bin 1936 in Rendsburg geboren und habe nach Studium von Soziologie und Sprachen fast mein gesamtes Berufsleben in verschiedenen Institutionen der Europäischen Gemeinschaften verbracht: in Luxemburg, Brüssel, Berlin und Thessaloniki , die meiste Zeit im Bereich Jugend und Berufsbildung. Als ich in Luxemburg 1960 anfing, gab es ganze sechs Mitgliedstaaten, heute sind es 27, ein langer Weg mit vielen Turbulenzen und Kämpfen, auf dem viele vor allem sozialpolitische Ziele leider auf der Strecke geblieben sind.


Mit den Bereichen Rechtsextremismus und Antisemitismus bin ich schon früh durch Schule und Elternhaus konfrontiert worden und später durch die  vielen Begegnungen von „Gleichgesinnten“ in den Ländern der ständig wachsenden Europäischen Union. In den letzten Jahren hat der Rechtsextremismus europaweit erheblich zugenommen und ist erstaunlich gut vernetzt.


Darum bin ich froh, dass ich nun 2021 diese Stiftung gründen konnte und damit hoffentlich durch mein Handeln zur Bekämpfung dieser beunruhigenden Entwicklung beitragen kann, u.a. auch durch Vernetzung mit Projekten in anderen europäischen Ländern.


Gesa Chomé